LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern unterstützt Volksantrag der Bauernverbände, des Badischen Weinbauverbandes und des Landesverbandes für Erwerbsobstbau

Ravensburg, 02.10.2019 

Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern begrüßt und unterstützt den Volksantrag, den die Bauernverbände Baden-Württembergs gemein-sam mit dem Badischen Weinbauverband und dem Landesverband für Erwerbsobstbau in den nächsten Tagen im Landtag anzeigen werden. 

Der LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern setzt sich seit Jahren im Rahmen von Projekten wie den „Botschafterinnen für Agrarprodukte aus der Region“ für intensive Auf-klärung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Bezug auf regionale Lebensmittel ein. Wir vermitteln dabei, wie wichtig es ist, regionale und saisonale Lebensmittel zu kaufen und zu verarbeiten, denn damit profitiert der Verbraucher nicht nur von der hohen Qualität unserer regionalen Lebensmittel, sondern sichert auch die Existenz der landwirtschaftli-chen Familien in der Region. Der Erhalt unserer historisch gewachsenen Kulturlandschaft, vom Bodensee über das Allgäu und die Schwäbische Alb bis in den Schwarzwald, stärkt dabei auch den wichtigen Wirtschaftszweig Tourismus in vielfältiger Weise. Zudem liefert unsere regionale Landwirtschaft qualitativ hochwertige Produkte, die – im Gegensatz zu importierter Ware – strengen Auflagen unterliegen und keine langen Transportwege verur-sachen. 

„Wir möchten den Verbraucherinnen und Verbrauchern zeigen, welche Vielfalt an gesun-den und regionalen Lebensmitteln es gibt, aber auch, welche weiteren Auswirkungen ihre Kaufentscheidung wirtschaftlich, regional und bezüglich der Nachhaltigkeit hat“, so Juliane Vees, Präsidentin des LandFrauenverbandes Württemberg-Hohenzollern. „Dabei sind wir klar für Arten- und Naturschutz, denn unser Boden und die Insekten sind die Existenz-grundlage für unsere Bauernfamilien. Das Volksbegehren ‚Pro Biene‘ gefährdet jedoch aus unserer Sicht nicht nur die Verfügbarkeit regionaler Lebensmittel, sondern würde auch massive Einschnitte für die regionale Wirtschaft bedeuten, da auch nachgelagerte Bereiche wie Verarbeitung, Handel und Tourismus direkt betroffen wären.“ 

Vees appelliert: „Statt nicht zielführender Verbote, vor allem im Hinblick auf Natur- und Ar-tenschutz, brauchen wir Unterstützung und Anreize für Landwirtinnen und Landwirte. Aber auch für Wirtschaft und Verbraucher, um miteinander noch mehr im Bereich Natur- und Artenschutz zu tun. In unserem Verband haben wir sowohl Landwirtinnen als auch Ver-braucherinnen unter unseren Mitgliedern und stehen in einem produktiven Dialog mitei-nander – dies würden wir uns im Sinne aller Beteiligten auch für den Volksantrag wün-schen, den wir sehr begrüßen.“ 

 

Kontakt 

LandFrauenverband Württemberg-Hohenzollern
Gartenstraße 63
88214 Ravensburg
Tel.: 0751-3607-60
Mail: landfrauenverband-wh@lbv-bw.de
Webseite: www.landfrauenverband-wh.de
Facebook: https://www.facebook.com/landfrauenverband/ 

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